Tanzen = Fit & Gesund
Tanzen ist Gesundheitsvorsorge
Grund genug für zahlreiche Krankenkassen diesem Thema mehr Aufmerksamkeit zu widmen und eine Vielzahl von Angeboten zu unterstützen, um das Interesse der Öffentlichkeit dafür zu wecken. Gerade für das „ältere Semester“ gibt es nämlich keine bessere und angenehmere Sportart als das Tanzen. Beim Schweben übers Parkett werden die Gelenke geschmeidig gehalten. Durch Körperspannung und Bewegung kräftigen sich Muskeln und Knochen, eine gute Vorbeugung gegen Osteoporose. Tanzen stärkt das Herz-Kreislaufsystem. Vor allem aber: Es gibt keine wirksamere Möglichkeit, der Demenz entgegenzuwirken als Tanzen!
Unbewusst werden beim Tanzen beide Gehirnhälften gleichzeitig trainiert, die logisch denkende und die kreative. Das Lernen von Schritt- und Figurenfolgen im rhythmischen Zusammenhang schult das Gedächtnis besonders intensiv. So ist Tanzen eine Art „Gehirnjogging“ und bietet eine wirksame Möglichkeit dem großen Vergessen vorzubeugen.
Studien belegen den Erfolg
Seit 2008 untersucht die Ruhr Universität Bochum (RUB) die positiven Auswirkungen des Tanzens auf den Alterungsprozess. Die bisherigen Ergebnisse sind durchweg positiv: „Tanzen hält fit – möglicherweise sogar mehr als andere sportliche Aktivitäten.“
Dies zeigen die Studien der Neurowissenschaftler der RUB. Die Forscher untersuchten dabei, inwieweit ein speziell für Senioren entwickelter Tanzkurs dazu beitragen kann, Gesundheit und Vitalität bei sonst eher inaktiven älteren Personen zu steigern. Bei den Untersuchungen standen körperliche Fitness, Sensomotorik und kognitive Fähigkeiten im Vordergrund. Die Evaluierung der positiven Auswirkungen erfolgte mittels individueller Vergleiche des Leistungsvermögens vor und nach dem Kurs für jeden Teilnehmer.
Fazit
Es stellte sich heraus, dass Tanzen ein hervorragendes Mittel ist, um geistige und körperliche Fitness nicht nur zu erlangen, sondern bis ins hohe Alter zu erhalten.